deutsche Basketballspielerin; 158-fache Nationalspielerin, EM-Dritte 1997; spielte für den BTV Wuppertal, siebenfache Deutsche Meisterin und achtfache deutsche Pokalsiegerin; war in der Basketball-Saison 2005/06 die zweite Schiedsrichterin, die in der Männer-Bundesliga pfiff; Zwillingsschwester von Martina Kehrenberg
Erfolge/Funktion:
158 Länderspiele
Deutsche Meisterin 1989, 1993-1998
EM-Dritte 1997
Basketballerin des Jahres 1989, 1993, 1994
* 30. Dezember 1966 Wuppertal
In jungen Jahren war das Steckenpferd von Petra Kremer (Mädchenname Kehrenberg) zwar eigentlich das Kunstturnen, doch es verwundert dennoch nicht, dass sie zur "Vorzeigeathletin des deutschen Frauenbasketballs" (FIBA Basketball, 4/95) wurde - und das nicht nur wegen ihres Gardemaßes von 1,89 m. Schließlich lernte Kremer den Sport im Familienbetrieb kennen, waren doch in ihrem Verein Barmer TV zeitweilig mit Mutter Renate, Tante und Zwillingsschwester Martina gleich vier Familienmitglieder vertreten. Die "Twins aus dem Tal" galten im BTV schnell als "unverzichtbare Leistungsträgerinnen" (Basketball, 5/1996). Petra blieb dem Verein trotz vieler Abwerbeangebote ihre ganze Karriere hindurch treu und bestritt 158 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Als sie sich schließlich von beiden Teams verabschiedete, sprach Trainer Bernd Motte höchstes Lob aus: "Ein Großteil des Profits, den ich aus dem Damenbasketball gezogen habe, ist mit ihr verbunden" (Basketball, 9.6.1998).
Laufbahn
Petra Kremer begann ...